Foto © Tatiana Popova / shutterstock.com
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Im Laufe von Jahrmillionen lagerte sich in diesem Gebiet Tuffasche ab, die durch unregelmäßige Vulkanausbrüche in unterschiedlicher Stärke nach oben gewirbelt wurde. Es entstanden neue Gesteinsschichten mit verschiedenen Farbstufen und Härtegraden. Äußere Einflüsse wie Regen und Wind spülten das weichere Material durch Erosion aus und ließen die härteren Bestandteile zurück.
Durch diesen organischen Vorgang bildeten sich landschaftlich atemberaubende Täler mit sogenannten "Feenkaminen", die als visuelle Felskegel einem fantastischen Märchenland ähneln. Die Art und Beschaffenheit der Felsgebilde und Felsformationen, die der Besucher während einer Kappadokien Reise erlebt, wirkt absolut einzigartig und besonders faszinierend.
Die orientalische Vulkanlandschaft im Herzen Anatoliens offenbart eine landschaftliche Vielfalt in aller Pracht und Schönheit - vom erodierten Tuffgestein über begrünte Kuppen und farbige Karsthänge bis zu den Erosionstälern im Bergland. Unvergeßliche Eindrücke sind bei einem Kappadokien Urlaub garantiert!
Der bekannte Ort ist gleichzeitig ein Nationalpark und von einer extrem beeindruckenden Höhlenarchitektur geprägt. In einem Open-Air Museum können etwa 150 mit Fresken verzierte Höhlenkirchen und in Felsen gebaute Wohnräume besichtigt werden. Zwar ist Göreme mittlerweile ein bekanntes Anlaufziel für Touristen und sonstige Besucher auf Rundreisen Kappadokien, es hat sich aber trotzdem seinen Charme und seine Atmosphäre als ein kleines anatolisches Dorf bewahrt.
Das Göreme-Tal beherbergt eine beeindruckende Konzentration an Felsenklöstern und Felsenkapellen, die unterirdisch über mehrere Stockwerke in weiches Vulkantuffgestein gegraben wurden und viele kunstvoll ausgemalte byzantinische Fresken beinhalten.
Unter dem Ort liegt eine unterirdische Stadt mit bisher acht freigelegten Etagen. Dieser monumentale Komplex aus Kammerwohnungen, Tunneln, Katakomben, Felsenkirchen und Speichern gruppiert sich um einen mehr als 80 Meter tiefen Lüftungsschacht und bot mit Wasserversorgung, Abwassersystem und Belüftungsmethode einst bis zu 20.000 Menschen dauerhaft Schutz und Zuflucht vor Aggressoren und Eindringlingen.
Öllampen und gebaute Feuerstätten spendeten dabei Wärme und Licht. Ein beeindruckendes Zeugnis menschlicher Baukunst, das fester Bestandteil jeder Rundreise Kappadokien sein sollte.
Die Kleinstadt mit etwa 15.000 Einwohnern liegt am längsten Fluss der Türkei, dem Kizilirmak. Die Römer, Perser, Seldschuken und andere Völker haben hier historische Relikte aus den verschiedensten Zeitepochen hinterlassen. Heutzutage ist die Stadt vor allem aufgrund ihrer hochwertigen Töpferkunst mit vielen ansässigen Töpfereien und Ziegeleien bekannt.
Diese traditionellen Werkstätten stellen die Waren in aufwendiger Handarbeit her und pflegen die historisch bewahrte Keramikkunst von Generation zu Generation.
Diese geisterhafte Felsenstadt mit Wonstätten, Höhlen und anderen Bauten war zum Teil bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts bewohnt und fasziniert mit einem Einblick in lebensfähige Höhlensysteme mit unvergleichlicher Architektur.
Für eine kombinierte Wanderreise bietet sich das Ihlara-Tal an: Das Tal bietet eine märchenhaft anmutende Kulisse und ist bestens für eine Wanderung geeignet. Der Wanderweg ist rund fünfzehn Kilometer lang und führt tief in eine Schlucht hinein, in der das vulkanische Tuffgestein seine Spuren hinterlassen hat. In den Hängen wurden seit dem 4.Jahrhundert n.Chr. Gotteshäuser und Höhlenwohnungen erbaut, die auch heute noch zu besichtigen sind.
Das das Pasabag-Tal zu deutschTaubental verläuft auf etwa vier Kilometer Länge südwestlich von Göreme Richtung Uchisar. Im Laufe der Jahrhunderte hat hier die Natur durch das Zusammenwirken aktiver Vulkane, des wechselhaften Klimas und der unbändigen Kraft des Wassers eine einzigartige und unverwechselbare Landschaft geschaffen.
Der Name lässt sich auf die Taubenschläge zurückführen, die früher in die Felsspalten geschlagen wurden und gezüchteten Tauben Unterschlupf und Herberge boten, die als Boten und Nutztiere fungierten.
Der Burgfelsen befindet sich etwa fünf Kilometer von Göreme entfernt und wirkt äußerlich aufgrund unzähliger kleiner Höhlen wie ein wabenartiger Bienenstock. Diese kolossale Felsformation mit einer Vielzahl von Tunneln und Treppen ähnelt einem Labyrinth mit einer dennoch ganz bestimmten und konkreten Struktur.
Der Aufstieg zum Aussichtspunkt in Göreme dauert etwa 15 bis 20 Minuten und ist jederzeit kostenfrei zu besichtigen. Die Farben und das Schauspiel besonders bei Sonnenuntergang bilden eine ganz besondere Szenerie, die von den zahlreichen bunten Heißluftballons noch untermalt wird.
Natürlich können Sie vor Ort auch eine eigene Ballonfahrt buchen und das unvergleichliche Schweben mit fantastischer Aussicht über der bizarr-anmutigen Landschaft mit ihren Felsen und Gesteinsformationen unmittelbar selbst erleben.
Von Istanbul gibt es täglich eine Flugverbindung nach Kayseri, von wo ein pendelnder Minibus nach Uchisar (eine Stunde Fahrzeit) angeboten wird. Außerdem wird Uchisar mit mehreren Großstädten der Türkei per Busverkehr verbunden, zum Beispiel mit Antalya durch einen direkten Nachtbus (8 Std.)
Eine Türkei Reise durch Kappadokien bietet Ihnen die Gelegenheit, eine unglaublich vielfältige Landschaft mit Ähnlichkeiten einer Traumwelt zu erkunden. Die Szenerie von bizarren Felstürmen, Gesteinskegeln, markanten Felsformationen und unterirdischen Städten gewährt Ihnen einen traumhaften Urlaub mit unvergessliche Ein-und Ausblicke.
Entdecken Sie die unvergleichliche Hügellandschaft vulkanischen Ursprungs, genießen Sie die grandiosen Panoramablicke und verbinden Sie Ihren Aufenthalt als kombinierte Rundreise mit Badeurlaub oder mit Ausflügen und Besichtigungen.
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