Foto © Joseph Stevenson
4200 Kubikmeter Wasser stürzen bis zu 52 Meter tief. Millimeterkleine Wassertropfen verdichten sich zu einem Nebelfeld. Man staunt nicht schlecht über das imposante Naturschauspiel, das die Niagara-Fälle an dieser Stelle liefern. Kein Wunder, dass die Ureinwohner die Wasserfälle „Niagara“ tauften, was übersetzt „donnerndes Wasser“ heißt.
Die Niagara-Fälle liegen auf dem Staatsgebiet von Kanada und der USA, einerseits in der Provinz Ontario, andererseits im Bundesstaat New-York. Gemessen wird in Kantenlänge: 363 Meter gehören den US-Amerikanern, der längere Abschnitt mit 793 Metern zählt zum Territorium der nördlichen Nachbarn. Der höchste Punkt über den das Wasser fließt, um einen Bruchteil später 52 Meter in die Tiefe zu fallen, liegt auf kanadischer Seite.
Allerdings stürzen die Wassermassen nicht immer gleich stark über die Kuppe. Außerhalb der Saison, also dann, wenn für gewöhnlich weniger Touristen kommen, wird eine ganze Menge Flüssigkeit abgezwackt. An diesen Tagen fließen rund 90 Prozent des Wassers in ein Kraftwerk zur Stromgewinnung. Die Niagara-Fälle zählen trotzdem das ganze Jahr über zu den Top-Attraktionen Kanadas. Sie sind ein besonderes Ziel auf den schönsten Rundreisen durch die Region. Eine Auswahl unseres Angebots für eine Reise zu den Niagara-Fällen finden Sie hier.